Ilse Lauer „David Esrig und die Magie des Theaters“

szenische Lesung zum Buch
Nicholas Hohmann, Regie / Athanor-Theaterakademie Passau / Manuel Harder / Luca Hohmann

David Esrig geboren 1935, gehört zur sog. „goldenen Generation“ rumänischer Theaterschaffender der sechziger und siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Während eines schmalen Zeitfensters ideologischer Lockerungen brachten sie formal mutige, oft brillante und inhaltlich wahrhaftige Inszenierungen auf die Bühne, die das heimische Publikum faszinierten, auch verstörten, jedenfalls in Bewegung hielten und auch jenseits der Grenzen, in Europa für Aufsehen sorgten. Paris, Bern, Essen, Bremen, München und schließlich Burghausen. 1995 gründete Prof. Dr. David Esrig die Athanor Akademie für darstellende Kunst und prägte mit ihr über zwanzig Jahre das Kulturleben dieser Stadt. 2014 zog er dann mit der Akademie nach Passau. Immer auf der Suche nach „…dem Theatralen, also dem Sichtbarmachen und Verkörpern auch des Hintergründigen und Untergründigen, des Menschlichen also, das eben abenteuerlich sein kann, unberechenbar und verstörend.“ (Ilse Lauer). Ein Leben mit Eigensinn im wahrsten Sinn des Wortes für das Theater. „Ich war nicht der Held meines Lebens“ (David Esrig).

Auf Basis der Biographie gestaltet der Regisseur Nicholas Hohmann zusammen mit Schauspielern und Schauspielerinnen der Athanor Akademie Passau  einen besonderen Abend, der die Faszination des Theaters durch die Persönlichkeit David Esrigs hindurch sichtbar macht.

Als besondere Gäste wirken mit:

Ilse Lauer, die Autorin der Biographie
Seit 1985 arbeitete sie mit David Esrig. Von 1995 bis 2016 war sie als Dozentin für Theatergeschichte und Dramaturgie an Esrigs Athanor-Akademie in Burghausen beziehungsweise Passau tätig.

Mirkus Hahn, Erster Jahrgang Athanor Akademie Burghausen

Luca Hohmann, Jazz-Pianist, Komponist und Musikpädagoge, Berlin

Karten sind ab 16.01.25 in allen Burghauser Vorverkaufsstellen und unter burghausen.reservix.de erhältlich. An der Abendkasse ist keine Kartenzahlung möglich.

© Ilse Lauer / Archiv des Deutschen Theatermuseums München

Vermeiden Sie lästiges Parkplatzsuchen und nehmen Sie den ( am Wochenende kostenlosen) City- bzw Abendbus.