Was für ein Tag – mehr als 20.000 Besucher folgten am vergangenen Samstag der Einladung von WACKER zum großen Tag der offenen Tür. Bei strahlendem Spätsommerwetter genossen Anwohner, Nachbarn, Besucher und Mitarbeiter den Blick hinter die Werktore. Unter dem Motto „Wir sind WACKER“ bot der größte bayerische Chemiestandort ein buntes Programm an Werkrundfahrten, Produktpräsentationen, Informationen und Unterhaltung.
Die Busse waren im Dauereinsatz, um die Besucher zu rund 200 Betriebsbesichtigungen und Werkrundfahrten ins Werk zu bringen. Darunter waren die Alzwerke, die Polysilicium-Produktion, das Logistikzentrum, Chemielabore, Werkstätten und Anlagen zur Herstellung von Siloxan und Dispersionspulver. Auf der Bühne begrüßten Werkleiter Peter von Zumbusch und Betriebsratsvorsitzender Manfred Köppl offiziell die Gäste. Es folgte ein abwechslungsreiches Programm, bei dem sowohl WACKER-Familien als auch Mitarbeiter zu Wort kamen, die ihre Berufsbilder vorstellten – von der Chemikantin im Reinraum über den Notarzt bis zum KI-Spezialisten und der Gesamtbetriebsführerin im Salzbergwerk Stetten. Musikalisch umrahmt wurde das Bühnenprogramm von der WACKER-Werkkapelle. Vorstandsvorsitzender Christian Hartel und Florian Schneider, Erster Bürgermeister von Burghausen standen im Interview zum Thema „Stadt und Industrie“ Rede und Antwort. „Wir wissen, was wir aneinander haben“, beschrieb Florian Schneider das besondere Verhältnis zwischen Burghausen und WACKER.
Am Eingang des Belegschaftshauses war die große Salzausstellung aufgebaut, die anlässlich des diesjährigen Jubiläumsjahres – 1000 Jahre Burghausen und 111 Jahre WACKER – gemeinsam mit der Stadt konzipiert wurde. Die Belegschaftsbücherei lud zum Stöbern und Schmökern ein und Experten von WACKER kamen mit den Besuchern an den Informationsständen ins Gespräch über die Themen Energie, Nachhaltigkeit, Sicherheit, Gesundheit, Personalwesen und Betriebsrat. Auch die Standortfirmen Westlake Vinnolit GmbH und Siltronic AG stellten ihre Unternehmen vor. Auf der Bühne des Festsaals wurde es futuristisch – im dortigen Innovationsbereich zeigten KI-gestützte Roboter ihr Können und die autonomen Transportfahrzeuge Starship und der Roboterhund SPOT mischten sich unters Publikum. Für großen Andrang und Begeisterung sorgte auch die Science Show der WACKER-Chemiker, die mit ihren verblüffenden Versuchen und alltagstauglichen chemischen Tricks Jung und Alt in Atem hielten. Ähnlich heiß ging es bei den Löschübungen der Werkfeuerwehr zu, die zusätzlich zu den feurigen Vorführungen auch am Dorfnerweg ihren beachtlichen Fuhrpark ausstellten. Das kam vor allem bei den Kindern gut an, die sich obendrein noch im Animationsbereich austoben konnten.
Viele Familien und Jugendliche nutzen die Gelegenheit, sich im angrenzenden Berufsbildungswerk Burghausen (BBiW) zu informieren. Dort gab ein Team von engagierten Azubis und Ausbildern Einblick in das umfangreiche Ausbildungsangebot des BBiW. „Es ist toll, wie engagiert unsere Auszubildenden ihr Wissen weitergeben,“ sagte Angela Wörl, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin von WACKER. „So viele glückliche Gesichter und interessierte Leute! Der Tag der offenen Tür war für uns ein voller Erfolg. Die Gäste, die Wackerianer mit ihren Familien und unsere ehemaligen und künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgten für eine wunderbare Stimmung vor und hinter den Werktoren“, so die Bilanz von Werkleiter Peter von Zumbusch. „Ich bedanke mich ganz herzlich bei unseren mehr als 700 Helferinnen und Helfern und freue mich, dass sich ihre Arbeit so gelohnt hat“.






