Fotocredit: Stadt Burghausen / Duscher

Fotocredit: Stadt Burghausen / Duscher


Seit Anfang Mai sind die Burghauser Ziegen wieder auf ihrer Sommerweide am Burghang unterwegs. Insgesamt 37 Tauernschecken, eine vom Aussterben bedrohte Gebirgsziegenrasse, kehrten bei bestem Wetter aus ihrem Winterquartier bei Biolandwirt Franz Eineder in Winhöring nach Burghausen zurück.

Begleitet wurden sie von den FÖJlern, Annalena Wallner und Joel Feige, die die Tiere auf die Weide geführt haben – traditionell an den Hörnern. Was für Außenstehende ungewohnt wirken mag, ist für die Tiere jedoch schmerzfrei und üblich.

Die Tauernschecken fühlen sich auf dem steilen Burghang besonders wohl: Hier finden sie ideale Bedingungen – und leisten ganz nebenbei auch einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege. Durch das Abfressen der Sträucher bleibt der Blick auf die Burg frei. Vor Einführung der tierischen Helfer musste der Hang noch aufwendig mit einem Helikopter gemäht werden.

Die Ziegen haben am Burghang alles was sie brauchen und werden von den FÖJlern bestens betreut. Sie dürfen von Spaziergängern auf keinen Fall gefüttert oder gestreichelt werden.