Stellv. Einrichtungsleiter Maximilian Weiß (v.l.), Einrichtungsleiterin St. Konrad Kita Claudia Pronold, Burgverwalter Heinz Donner, Zweiter Bürgermeister Norbert Stranzinger und Museumsreferentin Dr. Tanja Kohwagner mit Burghauser Kindern, die mitgemalt haben. Tanja Kohwagner hat die Führungen in der Hedwigskapelle gemacht. Fotocredit: Stadt Burghausen / Königseder

Stellv. Einrichtungsleiter Maximilian Weiß (v.l.), Einrichtungsleiterin St. Konrad Kita Claudia Pronold, Burgverwalter Heinz Donner, Zweiter Bürgermeister Norbert Stranzinger und Museumsreferentin Dr. Tanja Kohwagner mit Burghauser Kindern, die mitgemalt haben. Tanja Kohwagner hat die Führungen in der Hedwigskapelle gemacht. Fotocredit: Stadt Burghausen / Königseder


Ein ganz besonderer Beitrag zum Stadtjubiläum: Kürzlich hat die Kita St. Konrad stellvertretend für insgesamt 17 Bildungseinrichtungen aus Deutschland und Slowenien eine beeindruckende 530 Meter lange Bilderrolle auf der weltlängsten Burg ausgerollt. Ziel war es, im Jubiläumsjahr die mehr als 1.000 Meter lange Burg mit Kinderkunst zu füllen – und tatsächlich reichten die bunten „Burg-Bilder“ beinahe bis zur Hedwigskapelle.

Mit dabei waren sieben Burghauser Kindertageseinrichtungen, zwei Schulen sowie Bilder aus der Partnerstadt Ptuj (Slowenien) und aus Bamberg. Die farbenfrohe Bilderschlange war Ergebnis vieler Wochen kreativer Arbeit – und einer beachtlichen logistischen Leistung: Ganze 21 Klebestifte wurden verbraucht, um die insgesamt 530 selbstgemalten Kunstwerke der Kinder aneinanderzufügen.

Zweiter Bürgermeister Norbert Stranzinger zeigte sich bewegt:
„Das ist eine sehr große Gemeinschaftsleistung und sehr rührend. Es zeigt, was wir für eine tolle Stadtgemeinschaft haben und mit wie viel Engagement unsere Kitas und Schulen wirken. Wirklich beeindruckend.“

Nach dem Ausrollen der Bilder feierten Kinder, Eltern und Erzieherinnen ein fröhliches Picknick auf der Burg. Dabei sangen die Kinder der Stadt ein selbst umgedichtetes Geburtstagslied – mit ganz persönlichen Strophen über Ritter Florian und die „Kunigunden-Ampel“. Das umgedichtete Lied „Die alten Rittersleut“ hatten die Kinder Erstem Bürgermeister Florian Schneider kürzlich bei einer Einladung zum Mittagessen in der Kita St. Konrad bereits einmal vorgetragen. Er hat sich sehr gefreut.

Auch die Erwachsenen ließen sich inspirieren: Norbert Stranzinger sowie Alexandra Königseder von der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt malten eigene Beiträge, sodass sich am Ende 530 selbstgestaltete Burghauser Burgbilder aneinanderreihten. Ein paar der Werke wurden sogar für die Sammlung des Staatlichen Burgmuseums ausgewählt – Burgverwalter Heinz Donner, der live vor Ort ebenfalls ein Bild malte, kündigte dies an.

Ein besonderes Highlight war zudem die Möglichkeit zur Führung durch die sonst verschlossene Hedwigskapelle, die für diesen Anlass geöffnet wurde.

Die Herzogstadt hatte noch eine tolle Überraschung für die Kinder: Am Abend kamen noch die Fahnenschwinger der Stadtwache der Herzogstadt e.V. sowie die Trommler der Gruppe spil&Gaukeley der Herzogstadt e.V. zur Hedwigkapelle. Die Kinder durften trommeln und sich beim Fahnenschwenken ausprobieren. Die perfekte Vorbereitung auf das Burgfest 2025.

Ein rundum gelungenes Projekt initiiert vom Kindergarten St. Konrad Burghausen, das Kreativität, Beteiligung und Stadtgeschichte auf wunderbare Weise miteinander verbunden hat.

Erster Bürgermeister Florian Schneider konnte bei dem Projekt nicht persönlich anwesend sein, da er zum Festakt 50 Jahre Städtepartnerschaft Burghausen – Fumel in Frankreich war.