Im Festjahr „1000 Jahre Burghausen“ sorgt die Stadt nicht nur für kulturelle Höhepunkte, sondern setzt auch im Alltag sichtbare Zeichen: An fünf Fußgängerampeln im Stadtgebiet regeln seit Kurzem grün leuchtende 1000er und rot leuchtende Kunigunden den Verkehr. Insgesamt 96 Lichtsignale wurden durch die städtische Elektroabteilung umgerüstet – eine Idee von Erstem Bürgermeister Florian Schneider, die nun als originelles Highlight das Stadtbild prägt.
Die grafische Gestaltung der Figuren stammt von Christoph Pittner, die Ausführung übernahm Daniel Hauf von der Burghauser Malerei Kreil. An den Ampelanlagen entlang der Marktler Straße sowie an der Berchtesgadener Straße auf Höhe der Agip-Tankstelle wurde das Symbol des Festjahres in die Fußgängerampeln integriert:
Grün zeigt ein dynamischer „1000er mit Füßen“ den Weg über die Straße – rot hält eine stilisierte Kunigunde mit erhobener Hand den Fußverkehr an.
Langweilig wird es in Burghause nie!
Dass ausgerechnet Eduard Keiler, seit 20 Jahren Elektriker der Stadt und in Burghausen ausgebildet, an der technischen Umsetzung beteiligt ist, freut ihn:
„Langweilig wird es bei der Stadt Burghausen nie – aber dass ich einmal im Festjahr Kunigunde-Ampeln installieren darf, hätte ich mir nicht träumen lassen.“
Die Wahl Kunigundes als Symbolfigur hat historischen Hintergrund: Im Jahr 1025 wollte Kaiserin Kunigunde, urkundlich belegt, Burghausen verschenken – diese Schenkungsurkunde ist aktuell noch bis 3. Juli im Stadtmuseum Burghausen im Original zu sehen. Die Urkunde ist das älteste bekannte Dokument, das Burghausen erwähnt und sozusagen der Grund, warum die Stadt 2025 1000-jährige Ersterwähnung feiert: 1000.Burghausen.de
Mit den Ampelfiguren erhält das Festjahr ein weiteres charmantes Element, das den Burghausern wie auch den zahlreichen Gästen ein Lächeln schenken dürfte – ganz im Sinne eines bunten und lebendigen Jubiläumsjahres und Stadtlebens.
Die Kosten für die Realisierung belaufen sich auf ca. 2.000 Euro.


