Reger Schüleraustausch in Burghausen: Gastschüler aus Cleveland, Fumel und Ptuj besuchen das Rathaus.
Besuch aus Frankreich
Den Auftakt machten im Mai 28 Schülerinnen und Schüler aus Fumel in Frankreich. Die 11- bis 16-Jährigen wohnten wie alle anderen Teilnehmenden der Schüleraustausche bei Gastfamilien aus Burghausen. Fumel ist die älteste Partnerschaft und feiert 2025 ihr 50-jähriges Jubiläum. Dies wird in diesem Sommer mit einem Festakt in Frankreich gefeiert zudem auch Erster Bürgermeister Schneider reisen wird.
Besuch aus Cleveland
Auch die 13 US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner reisten zusammen mit einer Lehrkraft nach Deutschland. Neben den üblichen touristischen Sehenswürdigkeiten in Burghausen und Umgebung stand bei ihnen auch eine Besichtigung des WACKER-Werks auf dem Programm. WACKER unterstützt den Austausch, der in dieser Form seit 2015 durchgeführt wird, da das Unternehmen in Cleveland ebenfalls eine Produktionsstätte betreibt.
Die Amerikaner hatten außerdem ein besonderes Motto „feel happy“, in dessen Rahmen sie einen Aktionstag organisierten: Eine Gruppe unterrichtete mit Unterstützung von Schülern des Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums und der Maria-Ward-Realschule Drittklässler der Hans-Kammerer-Grundschule mit verschiedenen Spielen auf Englisch. Eine andere Gruppe besuchte ein Seniorenheim und wieder andere stellten Fair-Trade-Schoko-Bananen her und verkauften diese für einen guten Zweck. Die letzte Gruppe kochte ein typisch amerikanisches Mittagessen in der offenen Ganztagsschule: Hot Dogs und Muffins.
Empfang beim Bürgermeister
Sechs Schülerinnen aus der slowenischen Partnerstadt Ptuj waren kürzlich gemeinsam mit zwei Lehrerinnen sowie einem Fahrer begleitet durch den Dritten Bürgermeister Stefan Angstl zu Gast im Burghauser Rathaus. Sie wurden, ebenso wie die Schüler aus Frankreich und den USA, im Rathaus von Erstem Bürgermeister Florian Schneider empfangen.
Die Mädchen im Alter von fünfzehn bis sechzehn Jahren waren für vier Tage in Burghausen und wohnten in Gastfamilien. Auf dem Besuchsprogramm stand neben dem offiziellen Empfang auch eine Altstadtführung, ein Besuch des Wöhrsees sowie ein Ausflug zum Burghauser Weinberg – denn die Rebstöcke am Wöhrsee stammen ursprünglich aus Ptuj.
Außerdem nahmen die Schülerinnen am Unterricht des Aventinus-Gymnasiums teil und besuchten ein Konzert Burghauser Schülerinnen und Schüler.
In den Gastfamilien sowie im Gespräch mit dem Ersten Bürgermeister wurde sowohl Deutsch als auch Englisch gesprochen – die Gäste aus Ptuj brachten den Burghauser Jugendlichen aber auch gerne erste slowenische Wörter bei. So erfuhren die Gastgeber unter anderem, dass „Bürgermeister“ auf Slowenisch župan und „Rathaus“ mestna hiša heißt.
Als Gastgeschenke überreichte die Delegation aus Ptuj eine Flasche Wein sowie ein Kunstwerk, das von einer Abiturientin aus Ptuj gestaltet wurde. Die Städtepartnerschaft zwischen Burghausen und Ptuj besteht seit 2001. „Es ist schön, wie lebendig diese Städtepartnerschaft gelebt wird und wie viele Freundschaften im Laufe der Jahre bereits entstanden sind“, sagte Erster Bürgermeister Florian Schneider.

Der Programmpunkt gehört immer dazu: Empfang der Teilnehmer des Schüleraustausches durch Ersten Bürgermeister Florian Schneider im jetzigen Trauungssaal des Rathauses – hier die Gruppe aus Fumel, Frankreich.

Gruppenfoto vor dem Rathaus: Die Schülerinnen und Schüler aus Cleveland mit Erstem Bürgermeister Florian Schneider (l.) und ihren Betreuern.


