Erster Bürgermeister Florian Schneider und Anton Steinberger

Erster Bürgermeister Florian Schneider und Anton Steinberger


Dank an einen Visionär
Stadt ehrt Anton Steinberger für seine Verdienste als Chef der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit goldener Ehrennadel

Anton Steinberger befindet sich seit Februar 2025 in illustrer Gesellschaft: Nur 24 Burghauser Persönlichkeiten erhielten bisher die goldene Ehrennadel der Stadt Burghausen – und der ehemalige Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (Wifög) ist nun einer von ihnen. Für seine Verdienste rund um Burghausen überreichte ihm Erster Bürgermeister Florian Schneider im Kreise zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter sowie Wegbegleiter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Ende Februar 2025 im Burgcafé die Auszeichnung.

„Es war für mich ein großes Glück, dass ich Anton an meiner Seite wusste“, betonte Schneider in seiner Laudatio. Steinberger habe Burghausen durch zahlreiche Projekte entscheidend vorangebracht. Der 76-jährige Fridolfinger hat sich zum Ende des vergangenen Jahres von seinem Posten als Chef der Wifög zurückgezogen. In den 22 Jahren in dieser Position realisierte er unter anderem die Ansiedlung des Güterterminals, entwickelte das Gewerbegebiet Lindach, den Campus, das Reallabor und das Technikum. Seit 1. Januar 2025 ist Steinberger noch in beratender Funktion tätig, allerdings wird sein Einsatz im Laufe der kommenden Monate sukzessive weniger.

Steinberger, ursprünglich gelernter Bäcker, setzte in Burghausen viele Projekte in Gang und um, von denen die ansässige Wirtschaft und die Stadt gleichermaßen profitierten. „Für meine Tätigkeit war unter anderem auch mein großes politisches und ministerielles Netzwerk hilfreich, das während meiner Zeit in der Handwerkskammer für München und Oberbayern entstand“, stellt er rückblickend fest. Der frühere Bürgermeister Hans Steindl und auch die Aufsichtsräte in den städtischen Gesellschaften, für die er verantwortlich war, seien stets wichtige Entscheidungshilfen gewesen, um Projekte voranzubringen.

Im Laufe der Jahre sammelte Steinberger die Zusagen für mehr als 100 Millionen Euro Fördermittel ein. Ehe Steinberger sich ab dem Jahr 2002 als Visionär für Burghausen in puncto Wirtschaftsentwicklung bewies, war er als Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft für die Landkreise Altötting und Mühldorf tätig.

Bei seiner Dankesrede im Burgcafé betonte er, dass „das Werk in Burghausen noch nicht vollendet ist“. Wichtig sei, die Projekte zügig anzupacken, da die Rahmenbedingungen nicht einfacher würden, gab er den Anwesenden mit auf den Weg. „Aber Mut, Geschwindigkeit und Risiko zahlen sich auch künftig aus – davon bin ich überzeugt.“

BU:
Erster Bürgermeister Florian Schneider (li.) überreichte Anton Steinberger im Burgcafé die goldene Ehrennadel. Für den feierlichen Anlass trug er extra die Amtsinsigne.