Gedenkstätte für die Ermordeten der Freiheitsaktion Bayern © Stadt Burghausen/ebh

Gedenkstätte für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Die Stadt Burghausen erinnert im Botanischen Garten mit einer Gedenkstätte an die menschenverachtende nationalsozialistische Diktatur von 1933 bis 1945 und gedenkt der Burghauserinnen und Burghauser, die sich dem NS-Unrechtsregime widersetzten. In Burghausen leisteten seit dem Tag der Machtergreifung Kommunisten und Sozialdemokraten aktiv Widerstand. Viele von ihnen bezahlten dies mit der Haft in Konzentrationslagern. Auch aus christlichen und bürgerlichen Kreisen sind Widerstandshandlungen in Burghausen bekannt. Noch am 28. April 1945 wurden drei an der Freiheitsaktion Bayern beteiligten Burghauser ermordet.

Von den angeführten Burghausern ist neben weiteren bekannt, dass sie politischen Widerstand leisteten. Sie waren im Konzentrationslager und mussten oftmals zusätzlich „Schutzhaft“ und langjährige Strafen in Haftanstalten erleiden. An ihr Schicksal erinnern zwei große Gedenkwände im Botanischen Garten sowie eine Gedenkstätte im Wacker-Werk.

Nicht alle Namen und Schicksale sind bis heute bekannt. Die Forschung und Erinnerungsarbeit in Burghausen geht weiter.